Durch die Entstehung der Schulmedizin und der damit verbundenen Profitgier sind zum Teil Jahrtausende alte Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in Vergessenheit geraten.
Entstehung der Schulmedizin
Schulmedizin wurde ursprünglich als abwertender Kampfbegriff in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Vertretern der Homöopathie und Naturheilkunde geprägt und verbreitet. Als Ersatzbegriff wurde „wissenschaftlich orientierte Medizin“ vorgeschlagen.
Trennung Schulmedizin und Naturheilkunde
Die erste Trennung der Medizin in Schulmedizin und Naturheilkunde begann erst im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen chemischer Medikamente. Durch bessere Verfügbarkeit der chemischen Medikamente gerieten zum Teil Jahrtausende alten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in den Hintergrund. Schneller verfügbar und einfach in der Anwendung konzentrierte sich die Lehre und Forschung auf chemische Medikamente sowie die dadurch entstehende Behandlungsmethoden. Gleichzeitig hat sich die Schulmedizin einem Monopol chemisch–pharmazeutischer Industrie unterworfen.
Die chemisch–pharmazeutische Industrie gehört in Deutschland zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen und gleichzeitig zu den größten Energieverbrauchern und Erzeugern von Abwasser und gefährlichen Abfällen. (Quelle: Umwelt Bundesamt)