Die Definition Burnout

Der Burnout (oder Burn-Out) ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet „ausgebrannt“. Unter der Definition Burnout verstehen die Fachleute eine emotionale, körperliche, psychische und soziale Erschöpfung über einen längeren Zeitraum. Eine allgemein gültige und rechtsverbindliche Definition von Burnout gibt es derzeit nicht.

Betroffene bemerken meist nur die einzelnen körperlichen oder psychischen Beschwerden. Sie wenden sich deswegen an ihren Hausarzt um festzustellen, ob ein Burnout-Syndrom vorliegt. Der Arzt muss zuerst, durch eine Untersuchung, mögliche körperliche Ursachen ausschließen. Sind keine körperliche Ursachen zu finden, ist eine Überweisung zum Psychologen sinnvoll.

Wann wird Burnout diagnostiziert?

Der Psychologe durchleuchtet die berufliche, familiäre und partnerschaftliche Aspekte um Überlastungen zu finden. Denn als mögliche Ursache für die Beschwerden müssen psychische Erkrankungen wie etwa eine Depression ausgeschlossen werden. Es ist jedoch umstritten ob Depression vom Burnout-Syndrom zu trennen ist. In Deutschland wird das Burnout-Syndrom meistens diagnostiziert wenn der Patient mindestens zwei Wochen lang unter nachfolgenden Symptomen leidet.

  • Anhaltende, niedergeschlagene Stimmung
  • Konzentrationsstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Pessimismus
  • Verlust von Freude und Interessen
  • Erhöhte Erschöpfung mit mangelndem Antrieb
  • und Anzeichen von Depression

Burnout ist nicht berufsbedingt, prinzipiell kann jeder, unabhängig vom Beruf, an Burnout erkranken. Die meisten Menschen erkennen es erst wenn es zu spät ist und eine langwierige Therapie unumgänglich wird.

Was tun?

Bei ersten Anzeichen, nehmen Sie sich Zeit und Raum für Dinge die Sie glücklich machen. Pflegen Sie wieder soziale Kontakte und unternehmen Sie Dinge mit Familie und Freunden.

Suchen Sie sich Hilfe! Wer sich frühzeitig Hilfe sucht und aktiv an der Therapie mitarbeitet, hat die besten Aussichten auf eine Besserung.